
Was ein „babbisch Guzzel“ ist, sollten alle Odenwälder und Bersgsträßer wissen. Ok, die Neubürger vielleicht weniger. Ein „babbisch Guzzel“ ist ein Bonbon mit hoher Adhäsionskraft, will heissen, man bekommt ein Bonbon geschenkt, freut sich, hat aber bereits beim Auspacken erste Probleme mit dem klebenden Inhalt. Mit etwas kindlichem Übereifer oder Ungeduld landet das Bonbon am Ende irgendwo nur nicht Mund. In der Regel verklebt es irgendwelche Haare und am Ende hilft nur eine Schere. Die Lücke wächst ja schnell wieder zu.
Seit den Jahren um 1980 beteiligt sich der Schachclub in Mörlenbach mit seinem Jupp’schen Gulaschsuppenstand an der Kerwe. Die Idee hatten die Sachs und Wrba’s in unserem Verein. Sie übertrugen ein Rezept aus einem Gasthaus in einen Grossmassstab und fingen ganz klein an. Die Kerwe hat unseren Verein sehr positiv verändert Der Schachclub würde heute so nicht mehr exisitieren. Stattdessen sind wir (noch) einer der größeren Vereine im Bezirk Bergstrasse. Wir treten mit 5 Mannschaften im Erwachsenenbereich an und wollen auch in der Jugendliga diesesmal 2 Mannschaften stellen. Wir haben professionelle Trainingsstrukturen und sind gerade dabei, dass Weschnitztalkompetenzzentrum www.weschschnitztalschach.de aus der Taufe zu heben. Mittlerweile investieren wir die bei der Kerwe eingenommenen Gelder mit so großer Selbstverständnis in die Mannschaften und das Nachwuchstraining. Lapidare Rückmeldung unseres Kassenwarts vom letzten Donnerstag: „Unser Geld für den Trainingsbetrieb reicht noch bis Ende August 2025“. Und dann?
Im Vorfeld der Kerwe haben Mitglieder wie vor allem Heiko mit viel Akribie wieder alles bestellt, die Getränke sind bei einem lokalen Getränkemarkt geordert, die Suppenzutaten werden am Donnerstag vor der Kerwe zum Kochen geliefert. Wir haben eine Küche zum Kochen, wir haben Eimer für die Suppe (Danke, Günther!), und wir haben etlliches anderes Zubehör. Was fehlt?
Die helfenden Mitglieder fehlen, und fehlen noch mehr wie in den vergangenen Jahren. In diesem Jahr gibt es einige unglückliche Umstände. Einige von den wichtigen Leuten konnten betrieblich erst spät Urlaub nehmen, andere sind persönlich sehr stark anderweitig eingebunden. Es fehlen Leute vor allem beim Aufbau (Donnerstags und Freitags), der Montag ist noch unbesetzt und, und, und…
Seht selbst: https://www.freibauer80.de/der-verein/kerweplan/
Wir möchten alle Mitglieder, Freunde, Verwandte und Bekannte bitten, sich jetzt knapp 2-3 Wochen vor der Kerwe Gedanken zu machen, wann sie den Verein 1-2 mal für einige Stunden helfen können.
Tragt Euch dann in den nächsten 1-3 Tage in die Liste ein und wartet nicht bis zur letzten Minute. Last-Minute-Hilfen sind ok, aber um Längen besser sind verbindliche Zusagen bzw. Einträge jetzt!
Wer technische Probleme hat, kann sich einfach bei einem von uns melden (Heiko, Paulus, oder WhatsApp), dann helfen wir Euch. Wer „neu“ ist im Geschäft und sich unsicher ist, kann sich ebenfalls einfach melden und wir erklären mehr mündlich.
Am Donnerstag, dem 28. August geht es um 14:00h mit dem Aufbau los. Michael Anton unterbricht für ca. 2h seine Arbeit, aber es fehlt uns auch noch der Werner und andere technisch bzw. handwerklich versierte Menschen. Jeder der sich einträgt, bekommt als kleines Schmankerl vorher ein frischgekochte Gulaschsuppe im Bürgerhaus und darf mitentscheiden, wie scharf wir die Suppe final machen. Es gab im Vorfeld Rückmeldungen, wir hätten 2024 den Cayennepfeffer vergessen. Nun, der ist für 2025 definitiv bestellt.
Freitags vor dem Standbetrieb sind ebenfalls noch große Lücken, ohne Publikumsverkehr geht es darum, alles zu richten, zu putzen etc.
Montags ist eigentlich ungünstig für alle Berufstätigen, aber in Mörlenbach haben halle Betriebe frei und kommen zur Mittagszeit an die Stände zum gemeinsamen (betrieblichen) Mittagessen. Wer also nicht arbeiten muss, ist herzlich willkommen.
Dieser Beitrag ist die letzte schriftliche Information vor der Kerwe – die Zeit zum Handeln für Euch ist jetzt.