
Wer kennt den obigen Spruch nicht? Wer aber weiss von wem er stammt?
Nach meinen Quellen hat ihn Josef „Sepp“ Herberger in die Welt gebracht. Sepp Herberger war der Trainer der deutschen Fussballnationalmannschaft bis 1964 und auch einer der „Väter“ des Wunders von Bern!
Was wollte er damit sagen?
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ – ein bekanntes Zitat, das uns im Leistungssport oft begegnet. Geprägtvom legendären Fußballtrainer ist die Frage, was er damit meinte. Nun, im Leistungssport gibt es keine lange Verschnaufpausen. Kaum ist die eine Herausforderung gemeistert oder eben auch nicht, richtet sich der Blick nach vorn. Die Lehren aus der Vergangenheit fließen in die Vorbereitung der Zukunft ein. „Panda rei“ sagten schon die alten Griechen.
Wir hatten nach dem Ende der Saison ein paar Wochen Verschnaufpausen und hoffentlich haben sich die doch gemischten Gefühle etwas gelegt. Jetzt kommen die Sommerferien schnell auf uns zu (noch 3 Wochen?). Und irgendwie müssen wir trotzdem bald uns Gedanken darüber machen, wie es nächste Saison mit unseren 5 Mannschaften im Erwachsenenbereich weitergehen soll und kann.
Nach der Saison ist vor der Saison! Ab September 2025 geht es wieder los, und wir wollen mit fünf schlagkräftigen Mannschaften an den Start gehen. Die Planungen für die kommende Spielzeit laufen jetzt an. Es wird einige Veränderungen geben, und genau hier kommt ihr ins Spiel, liebe Vereinsmitglieder!
Wir möchten euch ermutigen, über zwei Dinge nachzudenken:
- Eure persönlichen sportliche Ambitionen: In welcher unserer fünf Mannschaften seht ihr euch in der kommenden Saison am besten aufgehoben? Wo könnt ihr eure Stärken optimal einbringen und wo euch weiterentwickeln? Wen, wollt ihr neben Euch sitzen haben?
- Das große Ganze: Was, denkt ihr, ist für die positive Entwicklung unseres Vereins wichtig? Welche Ziele sollten wir uns als Gemeinschaft realistisch setzen, um erfolgreich zu sein und unser Niveau zu halten, im positiven Fall sogar wieder zu verbessern?
Eure Gedanken und Ideen sind uns wichtig. Lasst uns gemeinsam die Weichen für die Zukunft stellen. Es geht auch darum, mit Offenheit auf Veränderungen zuzugehen und gemeinsam an unseren Zielen zu arbeiten. Die folgenden Ziele erscheinen zwar ambitioniert, sind aber realistisch und umsetzbar:
Erstens Förderung des Nachwuchses: Unser talentierter Nachwuchs soll weiter gefördert und schrittweise in höhere Mannschaften integriert werden. Wir haben sehr viel Nachwuchs mit Talent und auch die Breite. Das frustrierendste Gefühl für eine Jugendlichen ist, zu wollen, aber nicht zu dürfen. Hier braucht es auch ein Vertrauensvorschuss von seiten der etablierten Spieler.
Zweitens, die erste Mannschaft wir nach dem Abgang von Vitaly auch in der Hessenliga kämpfen müssen, es sind einige sehr gute Mannschaften mit uns abgestiegen, abgesehen von den guten Mannschaften, die in dieser Klasse schon lange etabliert sind. Es gibt personelle Lücken, die wir von unten schliessen müssen. Klassenerhalt sichern und im besseren Fall unter die ersten fünf Mannschaften kommen?
Drittens, wenn möglich soll die zweite Mannschaft direkt wieder von der Bezirksoberliga in die Landesklasse-Süd aufsteigen, vielleicht in einem etwas veränderten Mannschaftsgefüge, da bisherige Stammspieler nach oben rücken werden (müssen).
Viertens, nachdem es in der letzten Saison knapp nicht gereicht hat, ist das Ziel für die dritte Mannschaft ein direkter Aufstieg in die Bezirksoberliga
Last but not least, sollen Mörlenbach-Birkenau 4&5 mit den „jüngsten“ Teams überhaupt (wobei Alfred und Hermann den Altersdurchschnitt verfälschen) die Klasse halten und in jedem Spiel vollständig an den Start gehen
Seht ihr das auch so? Seid ihr anderer Meinung? Ein Möglichkeit wäre eskonkret in den nächsten verbleibenden Wochen alle zu einer Versammlung (freitags abends in den Vereinsabend) einzuladen. Jeder hätte dann die Möglichkeit frei aufzusprechen. Quo vadis in 2026, Freibauern?