14. Oktober 2024
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Mit einer 3:5 Niederlage im letzten Verbandsspiel verabschiedeten sich die Freibauern aus der Landesklasse. Beim Mitkonkurrenten Rödermark/Eppertshausen mußte ein Sieg her, um dem Abstieg noch entrinnen zu können. Die hohe Anspannung war förmlich zu spüren. Nach zwei Stunden Spielzeit sah es sehr gut aus, was auch die Einschätzung von Heiko Felgendreher bestätigte, der von der ersten Mannschaft als mentale Unterstützung mit angereist war. Michael Anton hatte sich eine vielversprechende Angriffsstellung erarbeitet. Günther Heidl hatte einen gesunden Freibauern, Sohrab Kohani stand gut, Erich Dubois de Luchet hatte das Remisangebot seines Gegners ausgeschlagen, da er die deutlich bessere Stellung hatte. Kay Böhnke hatte einen Bauern erobert. Babak Arani Far stand etwas besser, Stefan Weber hatte Ausgleich erreicht. Die Stellung von Alexander Vaisman war unklar, sie mündete dann jedoch leider in eine Niederlage. Da aber ansonsten die Erfolgsaussichten sehr gut erschienen, ging Kay Böhnke kein Risiko ein und remisierte. Bei Sohrab Kohani wendete sich das Blatt zu seinen Ungunsten und er mußte eine Niederlage einstecken. Michael Anton spielte eine tolle Partie. Sein weißer Läufer war der Riese auf dem Brett, er beherrschte die Diagonale b3-g8 eindrucksvoll. Die übrigen weißen Figuren fügten sich harmonisch ein. Mit einer schönen Schlußkombination erbeutete er die gegnerische Königin und gewann damit die Partie. Stefan Weber hatte einen klaren Plan, um die ausgeglichene Stellung in den Remishafen zu steuern. Doch plötzlich sah er Gespenster und wich von seinem Plan ab, wodurch er in Nachteil geriet und letztendlich die Segel streichen mußte. Babak Arani Far hatte in der komplizierten Stellung den vollen Durchblick. Er hatte zwar zwei Bauern weniger, dafür aber einen unwiderstehlichen Mattangriff, was den vollen Punkt einbrachte. Erich Dubois de Luchet gab seine gewonnene Stellung noch aus der Hand, womit der Wettkampf nicht mehr zu gewinnen war. Hätte er gewonnen, hätte Günther Heidl sicherlich versucht, Seine Partie noch zu gewinnen. Er hatte zwar einen Mehrbauern, aber in dem Endspiel mit Springer und Läufer gegen das gegnerische Läuferpaar, war es äußerst schwierig, die Partie zu gewinnen. Da der Wettkampf verloren war, gab er seine Partie remis. Nach dieser 3:5 Niederlage geht es für die Freibauern abwärts in die Bezirksoberliga.

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